Der Vorkoster selbst hat sich seit knapp 10 Jahren als Frühstückslokal in Hohenems etabliert.
Mir persönlich war es als Frühstückslokal bekannt ebenso auch für ein Treffen mit Freunden auf tolle Getränke mit feinen Spezialitäten aus anderen Ländern..
Ich persönlich hab ihn durch „Aufgegabelt in Hohenems“ kennengelernt. Danach war ich dann auch mal zum Frühstücken da.
Laut eigener Homepage wurde im Oktober 2022 der Vorkoster nach einem „Facelift“ nochmals Neu präsentiert.
Mein Fazit
Wir wollten unbedingt das „Chef´s Table“ ausprobieren.
Ein Chef’s Table ist ein Tisch, der in der Küche eines Restaurants platziert ist und für besondere Gäste beziehungsweise Freunde des Küchenchefs reserviert ist. Bei den dort servierten Speisen handelt es sich in der Regel um eine besondere Menüfolge oder neue Kreationen des Küchenchefs. (Quelle: Wikipedia)
Hierzu muss man im Vorkoster Hohenems reservieren und es wird ab 5 Personen gekocht. Uns wurden zwei Vorschläge gemacht, wo wir sitzen möchten. Wir haben uns für die Lounge entschieden. Von außen betrachtet ist das auf der linken Seite mit einer Tafel und Zugangstür zur Küche.
Vorab haben wir mitgeteilt, was wir überhaupt nicht mögen.
Wir haben dann nach einem Apero gefragt. Es gibt die klassischen Longdrinks. Dazu wurde uns dann Wasser gereicht.
Unser Überraschungsmenü begann mit einem Tartar vom Almochse. Es war wirklich besonders im Geschmack. Die etwas schärfere Sauce war genau das richtige, damit das Gericht die richtige Würze hat.
Als nächstes wurde uns dann ein pochiertes Ei in einer Trüffelcremesuppe serviert. Ich persönlich bin eigentlich kein Trüffelfan, doch das Ei und der Trüffel harmonierten fantastisch.
Gebratene Jakobsmuscheln mit Madras-Curry-Sauce kam als nächstes an den Tisch. Die Jakobsmuschel hatte noch einen super Biss und durch die Sauce war das ein tolles Zusammenspiel.
Geschmorte Schaufel vom Almochsen mit einem Spargelrisotto und Morcheln wurde uns zum Hauptgang an den Tisch gebracht. Auch in dieser Komposition war das Fleisch hervorragend. Obwohl wir eigentlich kein Risotto wollten, war es geschmacklich gut und auch bissfest sowie schluzig zu gleichen teilen.
Eaten Mess mit Beeren gab es dann zur Nachspeise. Ich bin für normal kein großer Fan von Baiser, doch hier wurde mit der Zuckerhaltigen Nachspeise einen Sauerrahmdip gereicht. Wenn man alle drei Komponenten in den Mund nahm hatte man das perfekte Spiel von süß und fruchtig.
Das Menue war wirklich fantastisch und gekocht wurde es von Jan Lucas Härle, über diesen Koch liest man seit über 15 Jahren immer wieder. Er weiß ganz genau wie er besondere Gerichte kreiert und die Zutaten harmonieren einzigartig miteinander.
Wir hatten zusammen einen tollen Abend, auch der Service hat sich große Mühe gegeben. Das i-Tüpfelchen wäre noch gewesen, wenn der Service nicht nur zum Essen auf und abtischen gekommen wäre, sondern auch unter der ganzen Zeit auch nach Getränken gefragt hätte. Wir haben auch sogar die Weinbegleitung nachfragen müssen.
Das Lokal ist zu empfehlen für gemeinsames Beisammensein mit lockeren Gesprächen – wir nehmen an – guten Getränken und besonderen essen.
Alles Liebe und viel Erfolg weiterhin wünscht Euch
Eure