Der Besitzer Jaspinder Bains hat indische Wurzeln die er seinen Eltern zu verdanken hat. Er selbst ist in Vorarlberg und Wien aufgewachsen.
Das Masala Kitchen will den Gästen mit Vielfalt, ausgewählten Gewürzen, frischer Zubereitung Indien ein Stück näher Bringen.
Das Lokal ist in der Bildgasse anzutreffen.
Mein Fazit
Zu aller erst waren wir überrascht, dass es nur sehr wenige Parkplätze vorhanden sind. Wenn man nicht von der Ecke kommt, ist es etwas irritierend. Ebenso haben wir den Eingang nicht ganz so als einladend empfunden. Dennoch waren wir gespannt auf das Geschmackserlebnis. Zwei von uns dreien mögen sehr gerne Indisch und haben natürlich auch schon andere Lokale deshalb probiert, aus diesem Grunde hat man auch bei manchen Gerichten eine Vorstellung.
Wir kamen in das Lokal herein und hatten schon einen angenehmen Geruch in der Nase. Wir wurden nett begrüßt und zum Tisch begleitet. Wir saßen oberhalb der Bar und empfanden es gesamt doch etwas eng von vornherein. Wir wollten aber keine Unannehmlichkeiten machen und somit waren wir gespannt auf das Essen.
Wir wollten natürlich von allem einen kleinen Eindruck bekommen, somit haben wir uns selbst für 3 Gänge entschieden.
Zusammen haben wir als Vorspeise die „Aloo Tikki“ (Golden gebratene Kartoffel-Patties mit Joghurt und Tamarindchutney verfeinert) probiert. Die Kartoffel-Patties war eher eine breiige Konsistenz – mit dem Joghurt und Chutney war es geschmacklich dann aber doch schmackhaft.
Als zweiten Gang haben wir dann bestellt: Kadei Paneer (Indische Pfanne mit Frischkäse, Paprika und Zwiebeln), Palak Paneer (Frischkäse mit Spinat und indischen Gewürzen) und Mango-Limetten Korma (gemischter Gemüsetopf in Mango-Limetten Obers Sauce).
Die oberen zwei Gerichte kannten ich persönlich schon und waren geschmacklich sehr nahe an meiner Vorstellung. Ich hatte zwar den Frischkäse etwas sämiger in Erinnerung, dass weiteres aber nnicht schlimm ist und bei der Paprika Variante war ich angenehm überrascht, denn das war mir damals woanders beinahe zu scharf. Das Korma hat mich geschmacklich richtig abgeholt, war wirklich in allem sehr gut – auch wenn ich es gewohnt bin, noch etwas mehr von den Gewürzen herauszuschmecken.
Überrascht war ich, das es nur ein gedämpfter Reis dazu gab, der leider nicht mal Salz abbebkommen hat. Wir haben zudem noch ein Naan dazu bestellt, das war sehr lecker.
Etwas schade fand ich, dass die Teller kalt waren und auch keine Warmhaltemethode verwendet wurde. Zudem wurde zuerst ein kaputter Teller hingestellt. Der kleine Fauxpas wurde aber gleich nachdem wir etwas gesagt haben, dann ausgetauscht. Wir fanden die typisch indischen kleinen Metallschüsseln toll und es war auch genügend vorhanden.
Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann an die Nachspeise gewandt.
Der Gollob Halwa gab es leider nicht mehr, da dieser nur im Winter gemacht wird. Darum entschieden wir uns dann für die Mango-Nusscreme und den Milchreis mit Nüssen und Kardamon. Es ist beides speziell und gut genießbar. Dennoch wurde unser Geschmack damit nicht getroffen. Das liegt natürlich an einem selbst.
Im Großen und Ganzen haben wir uns wohl und willkommen gefühlt. Ebenso ist es zu empfehlen wenn man mal was aus einem anderen Land ausprobieren möchte.
Alles Liebe und viel Erfolg weiterhin wünscht Euch
Eure