Das Okims ist nach der Art des traditionellen koreanischen Madang gestaltet. Das Restaurant bietet Platz für kleinere Runden oder Treffen ebenso aber auch für größere Personenanzahl. Gesamt ist es mit ca. 50 Sitzplätzen zwar nicht ganz so groß, dennoch wurde es modern und gemütlich eingerichtet.
Es hat durch die geringe Anzahl der Plätze ein besonderes Reservierungsverfahren, dass online sehr gut ersichtlich ist. Ebenso werden diese aber auch zusätzlich noch telefonisch entgegen genommen.
Wer im voraus schon in die Speisekarte reinschnuppern möchte, ist diese ebenso online zu sehen. Im nachhinein sage ich dazu: es ist definitiv von Vorteil.
Dieses Restaurant ist so eines, bei dem man nicht erwartet, dass es wirklich jedes Jahr mit Auszeichnungen versehen wird.
Nun aber zu ….
Mein Fazit
Wir besuchten zu dritt, das Okims. Eine von uns war schon des öfteren dort. Ich denke es braucht mehrere Besuche um – sein Gericht – zu entdecken.
Wir wurden herzlich begrüßt und zum Tisch begleitet, der noch nicht eingedeckt war. Ist eigentlich nicht tragisch, dennoch mussten wir alles nachfragen.
Obwohl wir zu zweit, das erste Mal da waren und wir extra noch gefragt wurden hat man uns leider nur die Umfangreiche Karte überreicht. Wir zwei hätten uns gewünscht eine kleine Einführung oder Empfehlung zu bekommen.
Zuerst versuchten wir schon zwei besondere Aloe Vera und Alkoholfreie Aufguss Limonaden. Diese waren wirklich sehr lecker und sehr zu empfehlen. Sie sind nicht nur mal was anderes, sondern auch geschmacklich (auch ohne Alkohol) etwas besonderes.
Wir starteten dann mit den Vorspeisen: Gyejol Mandu (Teigtaschen nach Saison), Edamame mit Meersalz (gekochte Gemüsesojabohnen) und Yeoneojang (Marinierter roher Lachs in Soja).
Jedes dieser Gerichte haben uns auf anhieb geschmeckt.
Wir konnten uns einfach nicht entscheiden, ob jeder separat eine Hauptspeise nehmen sollte oder wir doch eine ganze Pfanne uns teilen.
Unser Entschluss fiel dann auf – Haemul Jeongol (Meeresfrüchte Eintopf). Auszug von der Speisekarte zur Erklärung: Sie garen in einer perfekt abgeschmeckten Brühe Garnelen, Schwimmkrabben, Tintenfisch, Grünschalen- und Teppichmuscheln, Seeteufel, Tofu, verschiedene Pilze und Gemüsearten am Tisch.
Leider hat uns Geschmacklich dieser Eintopf nicht abgeholt. Wir waren etwas enttäuscht, vielleicht haben wir uns darunter auch was anderes vorgestellt. Wir alle drei hatten einen eigenartigen Geschmack im Mund und bekamen diesen auch leider nicht los.
Wir haben dies aber auch direkt vor Ort so kommuniziert und ich bin auch heute noch der Meinung, dass ich deshalb das Lokal trotzdem nochmals besuchen werde um ein anderes Hauptgericht auszuprobieren.
Die Nachspeise war wieder sensationell. Wir probierten Songpyeon (Reiskuchen Trilogie) und Daechu Uyu Bap (Dattelmilchreis)
Der Service war nett und mit Geduld bekam man auch das gewünschte. Ich finde man sollte immer die Menge an belegten Tische sehen, wie ebenso wie viele im Service arbeiten. Zudem hatten wir, denke ich noch einen Kellner, der noch nicht lange in der Gastro bzw. im Okims arbeitete.
Wir fühlten uns wohl in der Zeit, wir brachten Geduld mit und waren aber auch überrascht, dass wir den Tisch sogar länger benutzen durften, wie es zuerst Zeittechnisch geplant war.
Alles Liebe und viel Erfolg weiterhin wünscht Euch
Eure